Das Schmetterlingshaus in Wien – schön, aber (zu) klein
05.05.2019
Unser heutiger Sonntagsausflug hat uns nach Wien gebracht, genauer gesagt ins Schmetterlingshaus im Burggarten, also dem Park rund um die Wiener Hofburg.
Das Schmetterlingshaus ist im Westtrakt des Palmenhauses untergebracht und nicht mit dem Palmenhaus in Schönbrunn zu verwechseln.
Das ursprüngliche Gewächshaus im Burggarten wurde 1823 bis 1826 errichtet und um die Jahrhundertwende abgerissen. 1902-1906 wurde dann ein vom Jugendstil beeinflusster Neubau nach den Plänen von Friedrich Ohmann errichtet – ein zur damaligen Zeit außergewöhnlicher “Glaspalast”.
1988 wurde das Gebäude aus Sicherheitsgründen gesperrt und rund 10 Jahre lang renoviert. Danach zog das zuvor im “Sonnenblumenhaus” in Schönbrunn untergebrachte Schmetterlingshaus in den linken Flügel (Westtrakt) des Palmenhauses im Burggarten.
Rund 40 Schmetterlingsarten sind heute in dem Gebäude, in dessen Inneren stets 26° C Raumtemperatur und 80% Luftfeuchtigkeit herrschen, beheimatet.
Im “Puppenkasten” kann man das Schlüpfen der Schmetterlinge beobachten.
Auch zahlreiche exotische Pflanzen können im Schmetterlingshaus betrachtet werden. Allerdings sind nicht alle echt. Unter den echten Pflanzen befinden sich nämlich auch einige mit Honig beschmierte Kunstpflanzen, die die Schmetterlinge anlocken sollen.
Bei den Futterstationen kann man mit fast hundertprozentiger Sicherheit große Schmetterlinge aus nächster Nähe betrachten.
Das Schmetterlingshaus ist natürlich einen Besuch wert, allerdings gelangt es schnell einmal an seine Kapazitätsgrenzen. Bei grob geschätzt 50 Besucher*innen herrscht bereits Gedränge auf den Wegen und man hat viel zu wenig Zeit, um auch kleinere Schmetterlingsarten zu entdecken. Mein Tipp: Verwenden Sie Google Places und vermeiden sie die dort angegebenen Stoßzeiten.
Kleiden Sie sich auch so, dass sie die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit gut aushalten und vergessen Sie auch nicht, ein weiches Tuch mitzunehmen, um die Linse ihrer Kamera abzuwischen. Die wird nämlich beim Betreten des feuchten und warmen Gebäudes schnell beschlagen.
Dann wird einer spannenden Entdeckungsreise in die Welt der Schmetterlinge nichts mehr im Wege stehen.
Weitere Informationen finden Sie auf www.schmetterlingshaus.at!
Der ehem. Gartenschauweg 1A “Vom Schloss durch Grafenegg”
Eine dreistündige Runde vom Schloss Grafenegg durch Engabrunn zur Warte und danach über Etsdorf und Sittendorf wieder zurück.
Der VIA.VISTA. Rundwanderweg Königswarte Berg
Eine Rundwanderung zum Aussichtsturm auf dem östlichsten Berg Österreichs – mit toller Aussicht auf die slowakische Hauptstadt Bratislava.
Der “tut gut!”-Schritteweg “Gesundes Maissau”
Der einstündige Rundwanderweg ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Vielfalt der mittelalterlichen Stadt und ihrer direkten Umgebung näher kennen zu lernen.
Der Wora-Panoramaweg
Eine fünfviertelstündige Rundwanderung vom Graphitstollen durch die Worakellergasse, die Weingärten auf dem Kogel, zum Energieplatz und durch die Riede Wora.
Rundwanderung über den Trenning bei Mühldorf
Eine anderthalbstündige Gipfelwanderung mit wunderbarer Aussicht ins südliche Waldviertel.
“Tut gut” Wanderweg Nußdorf ob der Traisen – Route 3
Eine fast dreieinhalbstündige Rundwanderung über den Parapluiberg und die Wallfahrtskapelle Maria Ellend.
Wanderweg Furth F4: Krustetten
Eine fast dreistündige Rundwanderung von Furth über den Grünberg nach Krustetten und über den Weitwanderweg 475 durch Tiefenfucha wieder zurück.
Die ehem. Langenloiser Wanderroute 3 “nach Gobelsburg”
Eine etwas mehr als anderthalbstündige Rundwanderung vom Holzplatz über Haindorf nach Gobelsburg und über den Spiegelgraben zurück.
“Tut gut” Wanderweg Laa an der Thaya – Route 2
Eine etwas mehr als sechseinhalb Kilometer lange Runde vom Thermenhotel entlang des Thayamühlbachs bis zum Hanfthaler Frauenbild und über das Mechtlerkreuz und durch den Pfaffengraben wieder zurück.