Die Hamerlingwarte bei Gars: Beste Aussicht auf den Sommerfrischeort

27.10.2019

 

 

UPDATE: Eine aktualisierte Beschreibung dieser Wanderung, inklusive GPS-Daten zum Download finden Sie auf Weinbergwandern.at!

 

 

Inspiriert von dem am heutigen Morgen verfassten Bericht über die Kamptalwarte bei Zöbing habe ich heute eine weitere, weniger bekannte und vor allem vom Tal aus weniger gut sichtbare Warte im Kamptal besucht, nämlich die Hamerlingwarte bei Gars am Kamp.

Unser Ausgangspunkt war der Parkplatz gegenüber der Waldpension Mück in der Wozniczakgasse 118. Da diese bereits Wintersperre hat, waren ausreichend Parkplätze vorhanden. Ich schätze aber, dass es während der Saison dort eng werden könnte und es dann besser ist, das Auto im Ort zu parken und die geschätzten 15 Minuten zusätzlichen Gehweg auf sich zu nehmen.

Die Wozniczakgasse geht in einen Waldweg über, dem man einfach folgt. es geht dann ein bisschen im Zick-Zack mit 2 Kehren, die leider auf keinen mir bekannten Karten eingezeichnet sind, bergauf, dann folgt eine etwas längere Gerade.

Bei der Weggabelung nach etwas mehr als fünf Minuten biegt man rechts ab und dann nach wenigen Metern gleich wieder rechts und geht dann auf einem etwas breiterem Waldweg weiter.
Nach noch einmal etwas mehr als fünf Minuten trifft man auf einen Mobilfunkmasten. An diesem geht man rechts vorbei und schon ist man bei der Hamerlingwarte.

Diese auf 345 m über der Adria gelegene Warte ist nach dem Dichter Robert Hamerling benannt. Dieser lebte von 1830 bis 1889 und war zu seiner Zeit ein beliebter Dichter. Zahlreiche Straßen sind im Niederösterreich nach ihm benannt, trotzdem werden seine Werke mittlerweile kaum noch gelesen.

Bereits 1929 gab es eine Hamerlingwarte, diese wurde jedoch 1939 abgetragen. 1989, zum 100. Todestag von Robert Hamerling, sollte sie wiedererrichtet werden, es wurde bereits mit den Rodungsarbeiten begonnen, trotzdem dauerte es 12 Jahre, bis die neue Warte errichtet werden konnte.

 

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Der Blick von der Warte ist natürlich toll, besonders natürlich der Blick auf die Burgruine (mehr zur Burgruine Gars in diesem Bericht) und auf die Marktgemeinde Gars. Im Norden kann man bei guter Sicht auch die Basilika Maria Dreieichen erkennen.
Der Abstieg war dann in rund 10 Minuten erledigt. Die Wanderung ist wegen der Kürze auch für Kinder empfehlenswert, jedoch wegen der steilen und schmalen Wege nicht kinderwagentauglich!

Wer mehr Ausdauer hat kann auch einen 52 km langen Hamerling-Rundweg gehen.

Weitere Wanderungen in Gars, über die ich bereits berichtet habe, sind die ebenfalls kurzen Wanderungen zur Burgruine Gars und zur Ruine Kamegg sowie die etwas längere zur Ruine Schimmelsprung.

Nach der Wanderung ging es übrigens dieses Mal nicht in die Kurkonditorei Ehrenberger, sondern in das ebenfalls empfehlenswerte urige Gasthaus zum Goldenen Hirschen!

 

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