“tut gut” Wanderweg Fels am Wagram – Route 2: Über den Hammergraben zur Felser Warte

01.02.2019

 

 

UPDATE: Eine aktualisierte Beschreibung dieser Wanderung, inklusive GPS-Daten zum Download finden Sie auf Weinbergwandern.at!

 

 

Nach der “tut gut”-Wanderung in Grafenegg (siehe Bericht hier) habe ich nun eine zweite “tut gut”-Wanderung gemacht und zwar die “mittellange” und auf den Wegweisern mit einem grün Punkt gekennzeichnete Route 2 in Fels am Wagram, diese führt vom Hauptplatz über den Lehrpfad im Hammergraben zur Felser Warte und dann über den Mitterweg zurück.

Startpunkt aller drei “tut-gut” Wanderwege in Fels am Wagram ist der Hauptplatz.

Dann geht es durch die Wiener Straßen in Richtung Westen.
Man passiert die Kirche. Ich habe mir übrigens fest vorgenommen, diese bei meiner nächsten Wanderung in Fels auch zu besuchen.
Nach der Kirche biegt man links ab und folgt der Kirchengasse durch die Unterführung und am Friedhof vorbei.
Der Weg führt Feldern entlang Richtung Norden.
Später kommt man zu einer T-Kreuzung. Hier überquert man die Straße.
Gegenüber des Bildstocks…
…führt der Wanderweg nun erst einmal parallel zur Straße, biegt dann aber später links ab.
Kurz nach dieser Skulptur von Fritz Gall
…teilt sich dann der Weg. Für die “tut gut”-Wanderung nimmt man die rechte Kellergasse, die den Namen “Hammergraben” trägt.
Der Hammergraben ist zwar eine “aktive” Kellergasse, die auch noch als solche genutzt wird, jedoch auch als “Wein- und Naturlehrpfad” angelegt. Viele Schauftafeln informieren über die Geschichte des Weinbaus, die Errichtung der einzelnen Keller, die Pflanzen sowie auch über die “Bauwerke”, die in Weingärten zu finden sind, wie diese Hütte.
Wie am Beginn der Kellergasse so ist auch am Ende ein Kruzifix zu finden. Hier folgt man dem Pfeil nach links.

 

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Noch ein paar hundert Meter durch die Weingärten…
…und man kommt zu einer weiteren Skulptur von Fritz Gall – dahinter ist dann auch schon die Felser Warte.
Der Eintritt ist natürlich frei und auch wenn man nicht schwindelfrei ist kann man getrost hochgehen, denn die Warte ist nicht besonders hoch.
Die Aussicht ist dennoch wunderbar!
Nach dem Abstieg folgt man diesem Weg.
Aber dafür muss man sich erst einmal von solch tollen Aussichten losreißen.

 

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Bald darauf stößt man auf eine Straße. Hier trennen sich die “grüne” Route 2 und die “blaue” Route 3. Wir folgen wie gesagt der Route 2 in die linke Richtung.
Nach etwa hundert Metern führen dann linkerhand mehrere Kellergassen in Richtung Fels zurück.
Für die Route 2 wählt man die ganz linke Kellergasse, die auf den Namen “Mitterweg” hört und an diesem Kruzifix vorbeiführt.
Die Weinbauern in dieser Kellergasse waren in der Farbauswahl durchaus kreativ.
Was einem wohl erwartet, wenn man die “Himmelsstiege” hochsteigt?
Auf jeden Fall eine Bank zum Entspannen…
…und eine wunderbare Aussicht.

Aber halt: Ich weiß nicht, ob man da überhaupt hochgehen darf. Auf jeden Fall ist die Treppe wohl nicht ganz ungefährlich (vielleicht auch noch nicht ganz fertig). Also: Kein Beispiel an mir nehmen, sondern den Weg weitergehen und dann ein Stückchen weiter vorne den Traktorweg hochgehen, das ist auf jeden Fall weniger riskant.

Am Ende der Kellergasse dann rechts abbiegen.
Ein Stückchen später kommt man zu einer Kreuzung, die biegt man dann links ab in eine Straße, die (auf Karten) als “Steinagrund” bezeichnet wird.
Die Straße führt schnurstracks in Richtung Süden nach Fels.

Kurz vor dem Ortsbeginn stößt man dann auf die Weinbergstraße, die man dann links in Richtung Osten weitergeht.

Man geht wieder durch eine Unterführung.
Rechterhand sieht man dann das Weingut Schloss Fels. Dieses gehört seit 1986 der SPAR Österreichische Warenhandels-AG und ist mit ca. 10 Millionen Flaschen pro Jahr der drittgrößte Weinerzeuger Österreichs. Allerdings hat das Weingut nur rund 90 Hektar Eigenfläche, der Rest wird zugekauft. Übrigens stammt fast die Hälfte der verarbeiteten Trauben aus dem Ausland.
Danach biegt man links in die Schulstraße ein, geht am Schloss vorbei und biegt dann gleich wieder rechts in die Kremser Straße ein und nur wenig später wieder rechts auf den Hauptplatz.

Für die rund 6,5 km lange Wanderung (9.200 Schritte) sind bloß 45 Minuten angegeben, was natürlich ein Druckfehler sein muss. Ich selbst habe ca. 1 Stunde und 30 Minuten gebraucht.

Die Wanderung hat nur kleine Steigungen und ist stets auf befestigten, wenn nicht sogar asphaltierten Wegen, und daher kinderwagentauglich. Für Nordic Walking ist sie natürlich auch geeignet und es ist sicherlich auch nett, die Route mit dem Fahrrad zu fahren.

Für Kinder, die selbst gehen können, wird der Rückweg über den Mitterweg eher fad sein. Ich würde mit Kind(ern) einfach von der Warte wieder denselben Weg zurückgehen.

Für Erwachsene ist es aber eine schöne Runde mit angenehmer Länge und entspannenden Aussichten auf Weingärten und Felder.

Die offizielle Beschreibung und eine Karte zum Download finden Sie auf wanderwege.noetutgut.at unter “NÖ Mitte” > “Fels am Wagram” > “Route 2″>!

 

 

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