“tut gut” Wanderweg Grafenegg – Route 4: Zum fünfeckigen Stein
24.11.2019
“tut gut” ist eine Initiative des Landes Niederösterreich zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden. Eine der vielen Maßnahmen im Rahmen von “tut gut” ist die Unterstützung von Gemeinden bei der Erstellung, Beschilderung und Bewerbung von Wanderwegen. “tut gut”-Wanderwege gibt es bereits in 72 Gemeinden, meistens gibt es so um die drei Routen pro Gemeinde, die jeweils unterschiedliche Längen haben. Die kürzeste Route ist meistens innerhalb einer Stunde zu bewältigen, die längsten können auch schon einmal drei oder vier Stunden dauern.
Ich habe mir vorgenommen, jetzt in der “kalten Jahreszeit” einige dieser “tut gut”-Wanderung in der näheren Umgebung zu machen. Für den Start habe ich mir gleich eine relative lange Wanderung zu einem Ziel mit makaberer Geschichte ausgesucht, nämlich die Route 4 “zum fünfeckigen Stein” in der Marktgemeinde Grafenegg (auf wanderwege.noetutgut.at) unter “Waldviertel” > “Grafenegg” > “Route 4” zu finden.
UPDATE: Eine aktualisierte Beschreibung dieser Wanderung, inklusive GPS-Daten zum Download finden Sie auf Weinbergwandern.at!
Dort befindet sich auch eine Informationstafel sowie kostenlose Wanderkarten.
Die Routen 3 und 4 starten von hier in Richtung NNW. Achtung! Die Routen 1 und 2 haben einen anderen Startpunkt! In den meisten anderen Gemeinden gibt es nämlich einen einzigen Startpunkt für sämtliche Wanderungen!
Leider war die unterste Leiter im Aussichtsturm entfernt, sodass ich nicht hochsteigen konnte.
- Feuersbrunn (Gemeinde Grafenwörth, Bezirk Tulln)
- Gösing (Gemeinde Fels am Wagram, Bezirk Tulln)
- Straß im Straßertale (Gemeinde Straß im Straßertale, Bezirk Krems)
- Etsdorf (Gemeinde Grafenegg, Bezirk Krems)
- Engabrunn (Gemeinde Grafenegg, Bezirk Krems)
Am 17. Februar 1676 wurden hier Lorenz Altmann und sein Sohn erschlagen aufgefunden und es entbrannte ein Streit darüber, welche der fünf Gemeinden nun zuständig sei. Daher wurde dann am 14. Mai 1678 dieser Stein errichtet.
Gleich daneben befindet sich das “Pichlerkreuz”, das früher auf dem Stein montiert war, und auf dem sich angeblich sogar einmal jemand erhängt haben soll.
Die Geschichte des fünfeckigen Steins ist auch auf Wikipedia zu finden.
Die Strecke ist lt. Plan 10,8 km lang, was ich nicht nachgemessen habe und man geht dabei rund 15.400 Schritte, was ich natürlich nicht nachgezählt habe. Die angegebenen 2 3/4 Stunden Gehzeit sollten locker zu schaffen sein, ich habe inklusive dem kleinen Abstecher zur Oase 2 1/4 Stunden gebraucht.
Die Strecke eignet sich meiner Meinung nach auch sehr gut für Nordic Walking, da fast der gesamte Weg asphaltiert ist und es nicht besonders starke Steigungen gibt, ist er auch für Kinderwägen geeignet und man kann ihn sicherlich auch gut mit dem Fahrrad bezwingen.
Für Kinder wird der Weg meiner Meinung nach etwas langweilig sein, hier gibt es in der Nähe abwechslungsreichere Routen mit spannenderen Wegpunkten (z.B. Route 3, die ich in Kürze gehen möchte).
Für Erwachsene ist es aber eine sehr entspannende und die Ausdauer fördernde Route. Zwei Wochen zuvor und vielleicht noch bei Sonnenschein wäre die Wanderung mit Sicherheit auch ein großer optischer Genuss gewesen. Dennoch finde ich sie auch für so trübe Tage ganz in Ordnung.
Die “offizielle” Beschreibung finden Sie wie bereits erwähnt auf wanderwege.noetutgut.at unter “Waldviertel” > “Grafenegg” > “Route 4”!
Kremser Rieden- und Wanderkarte – Wanderung 19: Wetterkreuz-Wanderweg
Der Wetterkreuz-Wanderweg von der Mitterau zur Wetterkreuzkirche wurde bereits vor der Erstellung der “Kremser Rieden- und Wanderkarte” etabliert und später in diese integriert.
Kremser Rieden- und Wanderkarte – Wanderung 18: Rundwanderweg Sandgrube
Diese Wanderung führt uns in den Nordosten von Krems. Über den Koblweg geht es fast bis nach Gneixendorf, dann über den Grengraben, die Sandgrube und die Leithen zurück. Ein wenig bekanntes Gebiet von Krems, aber landschaftlich sehr interessant und absolut “wandernswert”!
Kremser Rieden- und Wanderkarte – Wanderung 17: Rundwanderweg Gneixendorf
Diese nicht ganz einstündige Rundwanderung im nordöstlichsten Stadtteil von Krems führt Dich Schloss Wasserhof vorbei auf das Gelände, auf dem während des 2. Weltkriegs das Kriegsgefangenen-Stammlager Stalag XVII B lag, und über den Wolfsgraben zurück.
Kremser Rieden- und Wanderkarte – Wanderung 16: Holzgassenweg
Eine kurze, aber steile Wanderung im Nordosten der Stadt Krems über den Steindl und den Turnerberg.
Kremser Rieden- und Wanderkarte – Wanderung 15: Kreuzbergweg
Eine anderthalbstündige Wanderung über den „Hausberg der Kremser“, die Schwarz-Alm und den Armesündergraben.
Kremser Rieden- und Wanderkarte – Wanderung 14 – Köglweg
Die nicht ganz einstündige Wanderung führt von der Alauntalstraße über den Köglweg (oder Kögelweg) hinauf zum Kremser Kreuzberg und danach über die Kreuzbergstiege wieder hinunter.
Kremser Rieden- und Wanderkarte – Wanderung 13: Kremsflussweg
Die einstündige Wanderung Nr. 13 auf der “Kremser Rieden- und Wanderkarte” startet bei der Wiener Brücke. Dann geht es entlang des Kremsflusses bis zu den Mühlhofgründen. Über den Klauslsteig und die östliche Kremser Altstadt geht es dann zurück.
Kremser Rieden- und Wanderkarte – Wanderung 12: Rundwanderweg Kremser Goldberg
Diese über zweistündige Wanderung führt vom Kremstal über Weinberge nach Rehberg und dann über den Wald zurück.
Kremser Rieden- und Wanderkarte – Wanderung 11: Burgtalweg
Diese etwas mehr als einstündige Rundwanderung führt Dich durch die Weinberge nordwestlich von Rehberg, dann über das Burgtal nach Imbach und über die Ruine Rehberg zurück.