Unterwegs zu Friedenskapelle und Burgruine Imbach
02.06.2019
Heute haben wir ganz in unserer Nähe eine eigentlich sehr kurze, aber durchaus heftige Wanderung gemacht und zwar zur Friedenskapelle, direkt neben der Burgruine in Imbach, das zur Marktgemeinde Senftenberg gehört, die direkt an die Stadt Krems angrenzt.
Die Friedenskapelle wurde 1999 von Ing. Leopold Doppler nach einer Idee von Prälat Karl Gindl, dem damaligen
Pfarrer von Imbach, errichtet. Sie thront ca. 45 Höhenmeter über dem Kremsfluss und ist schon von Weitem sichtbar.
Wir sind den steilen Weg über das Burgtal gegangen. Der Weg ist sehr steil und schmal, führt anfangs durch die Weingärten und dann noch ein Stückchen durch den Wald, wo man dann auf den Weg über den Spielplatz trifft. Dort sieht man dann auch schon die Überreste der Burg. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert errichtet, heute sind nur noch die Fundamente sichtbar. Ab 1130 war sie Sitz der Edelfreien von Minnenbach. 1269 wurde die Burg dem Kloster Imbach geschenkt, das dann die Steine der Burg für den Bau des Klosters verwendete.
Die Fundamente der Burgkapelle mit Rundapsis wurde erst Ende der 1979-1980 freigelegt. Blickt man hoch auf die Friedenskapelle erkennt man gleich, dass diese dieselbe Grundform hat.
Auf der Fassade sind die Symbole der Weltreligion Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Taoismus dargestellt. Das Innere ist schlicht und meditativ gestaltet. Besonders beeindruckend ist das kreuzförmige Fenster.
Geomanten haben an der Stelle einen Energielevel von 14.000 bis 15.000 Boviseinheiten, ab 14.000 Einheiten spricht man von einem “Heiligen Ort”. Ob man nun daran glaubt oder nicht – die Lage ist tatsächlich besonders und vor allem der Blick auf das Kremstal beeindruckt.
2015 wurde etwas über der Friedenskapelle ein kleiner Stupa, ein buddhistisches Meditationsbauwerk errichtet. Im Gegensatz zum begehbaren Stupa am Wagram, der in Kürze ca. 15 km weiter östlich eröffnet werden wird, hat der Stupa in Imbach gerade einmal die Größe eines “Marterls” (Bildstocks), also um die 2 Meter.
Gleich neben der Friedenskapelle findet man die 2010 gestiftete “Flamme des Friedens”.
Zurück sind wir dann den Weg über den Spielplatz gegangen, der etwas weniger Steil ist. Alternativ gibt es noch einen weitläufigeren und breiteren Weg, der theoretisch auch mit dem Auto befahrbar ist (ich denke aber, dass es dort ein Fahrverbot gibt!) und über das Burgtal führt.
Ich empfehle aber für alle, die gut zu Fuß sind, den ebenfalls etwa zehnminütigen Weg über den Spielplatz, denn dort führt auch der 2002 von Marta Bußmann errichtete Kunstweg der Religionen, den 13 Bildstöcke mit religiös-meditativen Texten und Bildern säumen.
Die Wanderung ist wie beschrieben sehr steil, daher würde ich auf jeden Fall gutes Schuhwerk empfehlen. Da sie aber vom Weg her sehr kurz ist, kann man schon mit kleineren Kindern gehen, allerdings gibt es auf dem Weg über das Burgtal und auf der ehemaligen Ruine sehr steile Stellen, daher sollte man Kinder stets im Blick behalten.
Die Kapelle war bei unserem Besuch geschlossen, wir konnten aber durch die große Glastüre bzw. die Glasfenster blicken. Näheres über Öffnungszeiten konnte ich leider bislang nicht in Erfahrung bringen.
Rundwanderung in Oberndorf am Gebirge
Eine fünfviertelstündige Wanderung durch den Ort, entlang der Traisen und durch die Weinberge.
Durch den Süden der Gemeinde Gedersdorf
Eine etwas mehr als zweieinhalbstündige Runde durch die 4 südlich der S5 gelegenen Orte der Marktgemeinde Gedersdorf: Theiß, Altweidling, Schlickendorf und Donaudorf.
Ehem. Gartenschauweg 1b “Den Kamp entlang” in Grafenegg
Eine zweieinhalbstündige Rundwanderung mit Start und Ziel im Grafenegger Schlosspark.
“Tut gut” Wanderweg Laa an der Thaya – Route 3
Eine rund sieben Kilometer lange Runde vom Thermenhotel entlang des Thayamühlbachs bis zum “Steinernen Bett” und durch den Pfaffengraben wieder zurück.
Der Riedenwanderweg mit Traubenlehrpfad in Königsbrunn (ehem. Gartenschauweg 5d)
Eine einstündige Runde durch die Rieden an der Wagramkante.
Auf der Venedigau bei Rührsdorf
Ein Spaziergang durch ein Augebiet, das durch das Projekt “LIFE + Auenwildnis Wachau” zu einer Insel wurde.
Vom Zierower Strand über Bades Huk zum Campingplatz Beckerwitz
Eine anderthalbstündige Wanderung über das neue Ferienresort an der Ostsee.
Rundwanderung um Nadelbach über den neuen Skywatch
Eine fünfviertelstündige Runde zu einem neuen Aussichtsturm im Süden der Landeshauptstadt St. Pölten.
Rund um den Ploggensee und zum Aussichtsturm Hamberge auf dem Iserberg bei Grevesmühlen
Eine zweistündige Wanderung im Norden der ehemaligen Hauptstadt des Landkreises Nordwestmecklenburg.