Von Egelsee zur Weiglwarte – die weniger bekannten Seiten von Krems und Dürnstein
30.09.2019
Woran denken Sie bei Krems und Dürnstein? Vielleicht an die Donau und Heurigenromantik, vielleicht an Kultur- und Bildungsinstitutionen, vielleicht auch an Touristenmassen und möglicherweise auch an den Hafen, an Industrie und Gewerbepark. Aber an Wälder, Wiesen und Weiden? Eher nicht.
Wer allerdings wie ich vor kurzem von Egelsee zur Weiglwarte in Dürnstein wandert, kann genau das erleben!
Für die Wanderung geht es erst einmal weiter geradeaus, der Sandlstraße entlang.
Links davon sieht man den ersten Bauernhof und auf der Weide grasende Rinder.
Tourist*innen begegnet man hier hingegen wenigen. Kaum zu glauben, dass man sich hier im Grenzgebiet zwischen zwei Städten befindet, in denen der Tourismus derzeit nur so boomt. Das Gebiet auf der rechten Straßenseite gehört übrigens zur Marktgemeinde Senftenberg.
In der Straßenkurve findet man dann eine Abkürzung durch den Wald, die geradeaus in Richtung Nordwesten führt.
Diese Abkürzung spart gegenüber der Straße rund 200-300 Meter, allerdings legt man auf den rund 400 Metern, die die Abkürzung lang ist stolze 60 Höhenmeter zurück. Auf der Abkürzung muss man auch immer gut auf die blaue Markierung achten!
Beim Sandlbauer kann man sich gegen eine Gebühr von derzeit 1 Euro pro Person den Schlüssel für die Warte ausborgen.
Das hört sich harmlos an und sieht harmlos aus, allerdings hat man auf diesem Stückchen auch rund 60 Höhenmeter zu bewältigen.
Doch die sieht man hier vor lauter Wald gar nicht. Dafür muss man schon die zahlreichen Treppen hochsteigen.
Die Weiglwarte wurde übrigens 1901 errichtet und ist nach Augustin Weigl, der als einer der Väter des Wachau-Tourismus gilt, benannt.
Natürlich könnte man auch andere, längere Wege gehen, zum Beispiel nach Dürnstein hinuntergehen.
Die von mir gegangene Wanderung war insgesamt rund 11 Kilometer weit und ich habe (ohne den Abstecher zum Jägerberg) rund 3 Stunden dafür gebraucht. Bis auf die nicht notwendiger Weise zu nehmende Abkürzung durch den Wald und das letzte Stück zur Warte ist die Wanderung stets auf der Asphaltstraße verlaufen, war also somit barrierefrei.
Wer möchte kann die Wanderung auch Abkürzen, auf der Strecke gibt es mehrere Busstationen, so zum Beispiel auch direkt vor der Abzweigung zum Sandlbauern.
Insgesamt eine sehr schöne und nicht besonders schwere Wanderung, die mir ganz neue Seiten meiner Heimatstadt Krems und meiner ehemaligen Heimatstadt Dürnstein gezeigt hat.
Der Sagenerlebnisweg in Limbach im Burgenland
Bei dieser ca. 5 km langen Runde lernt man an 10 Stationen die sagenhafte Entstehung des Limbachs kennen.
Der “Tut gut!”-Schritteweg “Gesundes Hohenwarth – Mühlbach am Manhartsberg” – Route 1
Eine etwas mehr als viertelstündige Runde vom Tennisplatz durch den Ort zum Schlossgarten und entlang der großen Parkwiese zurück.
Der “Tut gut!”-Schritteweg “Gesundes Sieghartskirchen”
Eine fünfviertelstündige Wanderung vom Gemeindeamt entlang des Elsbachs in die Ortschaft Elsbach und entlang der B1 wieder zurück.
Die Wanderung “Siedlungsplätze aus den ersten christlichen Jahrhunderten” in Bergern
Eine über dreistündige Rundwanderung zu den Resten eines römischen Wachturms und den “Sieben Gräbern”.
Antenne Flusslandschaft Murauen in Bad Radkersburg
Eine 6,5 km lange Runde von der Thermenarena der Mur entlang zur Mündung des Drauchenbachs und über den Murdamm zurück.
Die Laufrunde 6 – Stilles Tal in St. Pölten
Eine sieben Kilometer lange Runde durch den Kaiserwald und über den Eisberg nach Witzendorf und der Kleingartensiedlung “Stilles Tal” entlang wieder zurück.
Von Paudorf zum Stift Göttweig (P2)
Ein einstündiger Aufstieg vom Parkplatz Mammutbäume über den Predigtstuhl zum Benediktinerstift Göttweig.
Der Schlossberg-Weg in Schönberg am Kamp
Eine dreistündige Rundwanderung von Schönberg am Kamp über die Ruine Schonenburg, Manhartsberg und den Heiligenstein nach Zöbing und den Kamp entlang wieder zurück.
Der Hanflehrpfad in Hanfthal
Seit über 900 Jahren wird im Weinviertel Hanf angebaut. Der Hanflehrpfad in Hanfthal (Stadtgemeinde Laa an der Thaya) vermittelt ein umfassendes Bild über die widerstandsfähige und vielfältig nutzbare Pflanze.